Washgon Trails 12. Tag

Es ist in den frühen Morgenstunden doch ganz schön frisch geworden, das erste mal auf dieser Reise haben wir Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und das Zelt ist außen und innen feucht. Die Sonne geht jedoch bald auf und wir haben freies Feld, so dass sie uns wärmen wird, das tut zuerst der Kaffee. Wir müssen das Zelt jedoch feucht einpacken, da wir nicht warten wollen bis es getrocknet ist.


Der erste Stop ist die Ghost Town Whitney, ein paar der Häuschen sind jedoch wieder bewohnt und die verlassenene private property, außerdem warten einige Rinder auf ihren baldigen Transport.


Next Stop Sumpter. Dort gibt es eine Gold Dredge, das ist ein Schaufelradbagger der in seinem eigenem Tümpel schwimmt. Das Geröll was er vorne abgräbt und das enthaltene Gold aussiebt, spuckt er hinten als Geröllband wieder aus und so sieht das Tal aus, als wenn ein riesiger Wurm es umgegraben hätte. Der Tümpel bleibt dabei immer gleich groß. Eigentlich kennen wir sowas nur vom Klondike und Alaska, aber hier scheint es auch Gold im Geröll gegeben zu haben. Die Lady im Information Center stammt auch aus Deutschland und ist schon 22 Jahre in den USA. Wir unterhalten uns lange mit ihr und sehen uns dann die Dredge an. Leider kann man nur in den unteren Bereich, der obere wird gerade her gerichtet und kann nur mit einer Führung am Wochenende besichtigt werden.

Noch ein kurzer Stop an der Railway Station und weiter geht die Fahrt nach Baker City.
Dort kaufen wir noch ein paar Kleinigkeiten im Safeway und wollen beim integrierten Starbucks ins Internet, aber das gibt es dort nicht. Nach dem Tanken fahren wir über die Interstate nach La Grande und essen dort in einem Chinese Buffet, das ganz gut und empfehlenswert ist. Internet gibt es danach im Starbucks.



Eine Stunde später sind wir im malerischen Ort Joseph am Walowa Lake. Die Fahrt entlang des Wallowa Rivers war ebenfalls sehr schön. Wir fahren bis ans Ende des Sees, dort befindet sich der Wallowa Lake State Park und suchen uns ein schöne Site und richten uns ein.



Das Feuer brennt auch bald und Elke holt noch mal Nachschub an Brennholz vom Host. Der wird in einer kleiner Handkarre geliefert und das zu einem günstigem Preis von 5$, das heißt für Andy nochmals klein hacken, aber auch das ist kein Problem. Die Steaks vom Grill schmecken wieder hervorragend und werden mit dem Cognac nachgespült. Als Abschluss gibt es wieder Schoko Kekse glutenfrei und nochmals einen Schluck Cognac. Wir sitzen gemütlich am Lagerfeuer und können die Milchstrasse und die vielen anderen Sterne über uns genießen, das sind die Abende, die wir so lieben. Andy gönnt sich noch eine Zigarre und alles ist gut.

Gefahren: 180 mi
Übernachtung: Wallowa Lake SP 20$

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